Die Grundlagen des Hundetrainings

Die Grundlagen der Erziehung sollten immer im Welpen Alter vermittelt werden. Denn in diesem Alter ist ein Hund besonders aufnahmefähig und lernt somit besonders schnell. Weiterhin sollten Sie sich vor der Anschaffung feste Regeln für den Hund überlegen. Denn wenn ein Welpe alles tun und lassen kann, was er möchte, wird er dies auch im fortgeschrittenem Altern weiter tun. Dies wirkt auf viele vielleicht ein wenig kaltherzig, wenn Sie einem Welpen in die Schranken weisen, aber dies ist bitter nötig. Denn wer nicht zum Beginn Konsequenz ist, wird später desto mehr Erziehungsarbeit leisten müssen. In manchen Fällen lassen sich so gebildete Verhaltensweisen nicht einmal mehr korrigieren.

Das wichtigste beim Hundetraining

Mit das wichtigste ist, dass der Hund weiß wo sein Platz ist. Das bezieht sich nicht nur auf den Ort, wo er schlafen darf, sondern wo er in der Rangfolge des Rudels (Familie) steht. Sie müssen ganz klar der Rudelführer sein, sonst wird Ihr Hund niemals auf Sie hören. Dies wird zu unschönen Nebeneffekt führen. Der Hund wird nämlich denken, er wäre der Chef im Haus. So kann er aus seiner Sichtweise alles tun und lassen, was er möchte.

Dies ist aber oft leichter gesagt als getan. Denn dies bedeutet Sie müssen sich die Zeit nehmen den Hund richtig zu trainier. Die wichtigsten Grundregeln dabei sind, dass er auf Ihre Zustimmung beim Fressen, Schnüffeln und Rennen wartet. Dies ist einer der wichtigsten Elemente bei einer guten Hundeerziehung. Denn wenn der Hund einfach nur das tun darf was er will, wird er versuchen immer mehr Kontrolle zu erlangen. Dies äußert sich schnell im Anbellen oder Beißen von Besuchern oder Postboten.

Eine gute Übung ist es, dem Hund beim Fressen immer wieder den Fressnapf wegzunehmen. Denn viele Hunde reagieren bei einer solchen Situation mit Zähne fletschen oder fangen an wie wild um sich zu beißen. Dies soll natürlich nicht der Fall sein, denn wenn mal ein Kind zu Besuch kommt, könnte dies schlimme Folgen haben.

Die richtige Art des Hundetrainings

Das beste Training ist, wenn beide Spaß haben

Vor einigen Jahren war es völlig normal den Hund mit Bestrafungen zu dressieren. Dies ist zwar sehr effektiv und wird auch noch heute eingesetzt, jedoch führt es zu einer unpersönlichen Bindung zwischen Hund und Mensch. Für Hunde im Militär ist dies zwar völlig ausreichend, als Familienhunde sind diese jedoch völlig ungeeignet. Viel besser und angenehmer ist das Trainieren mit dem Belohnungsprinzip. Immer wenn der Hund etwas richtig gemacht hat, wie auf ein Kommando gehört, bekommt er ein Leckerli oder Zuneigung.

Wenn der Hund etwas wirklich Schlimmes getan hat, wird er trotzdem auch heute noch von vielen Hundehaltern bestraft. Eine bessere Alternative, wäre es den Hund für einige Zeit zu ignorieren. Dies verdeutlicht den Hund von alleine sehr stark, dass er etwas falsch gemacht hat.

Wenn Sie nach passenden Trainingsarten suchen, sollten Sie das Klicktraining etwas näher betrachten. Bei dieser Trainingsart hört der Hund immer ein Klicken, wenn er etwas gut gemacht hat. Nach einem Klicken erhält der Hund zum Beginn des Trainings immer eine Belohnung, wie Streicheleinheiten oder etwas zu fressen. Nach einiger Zeit, reicht so oft ein Klicken aus, um dem Hund zu signalisieren, dass er etwas richtig gemacht hat.

Jeder Hund ist unterschiedlich

Jeder Hund ist unterschiedlich

Jeder Hund hat ein eigenes Wesen und lernt entweder schneller oder langsamer. Hinzu kommt, dass das Verhalten von Hunden extrem von der Rasse abhängt. Ein Jagdhund hat zum Beispiel einen ausgeprägten Jagtinstinkt und kann kaum ruhig sitzen bleiben, wenn er Wild sieht.

Um Ihren Hund richtig trainieren zu können, müssen Sie sich mit der Verhaltensweise seiner Rasse auskennen. So wissen Sie genau was Ihr Hund braucht und womit Sie Ihn belohnen können. Es sollte sich jedoch generell vor dem Kauf eines Hundes immer gründlich Informiert werden. Sonst könnte es zu schlimmen Überraschungen kommen.